„Auf der anderen Seite des Zauns ist das Gras irgendwie immer grüner“, sagte ich erst vor ein paar Tagen zu einer Freundin. Wir unterhielten uns über die Vor- und Nachteile meiner Selbstständigkeit und ihrer Festanstellung. Denn auch wenn eine Festanstellung für mich, zumindest momentan, kaum vorstellbar ist, bin ich doch hin und wieder ein wenig neidisch. Auf ein sicheres Gehalt, auf eine feste Routine und sogar auf Bürokollegen. Manchmal. „Aber du kannst arbeiten wann und wo du willst.“ entgegnet sie. Und da hat sie Recht. Und vielleicht ist es doch bei mir ein wenig grüner.
Ein großer Vorteil an der Selbstständigkeit ist nämlich, dass ich, zumindest in der Theorie, nicht nur zeit- sondern auch ortsungebunden arbeiten kann. Und auch wenn ich das aktuell bei Weitem nicht so sehr ausnutze, wie ich gerne würde, bin ich doch mehr unterwegs als der Durchschnittsangestellte. Hier mal ein paar Tage in Köln, ein mehr oder weniger spontaner Hausboottrip auf der Müritz, eine Woche auf Mallorca und ein verlängertes Wochenende in Wien. Das alles kann ich irgendwie in meinem Zeitplan unterbringen. Aber eben nur, weil ich die Möglichkeit habe, mit meiner Arbeit auf die Abendstunden oder auf das Wochenende auszuweichen. Oder sie einfach mitzunehmen.
Aber ich will ehrlich sein: Nicht alles an der Selbstständigkeit ist immer nur toll. Es gibt Monate, die laufen super. Und Momente, in denen ich aufpassen muss, dass mir dieses „nie arbeiten müssen aber immer arbeiten können“, gekoppelt mit Existenzängsten, nicht den Schlaf raubt.
Die gute Nachricht ist aber: Mit ein bisschen Planung und Organisation lässt sich auch die Selbstständigkeit nicht nur aus dem Homeoffice, sondern auch von unterwegs entspannt angehen. Und dann kann es auch auf die ein oder andere Reise gehen, ohne dass ich danach um die nächste Monatsmiete bangen muss. Was dabei hilft? Produktiv bleiben, auch wenn gerade mal etwas nicht so läuft. Und die richtigen Gadgets, die mir zu einem entspannten Büroalltag verhelfen.
5 Tipps für mehr Produktivität – Tipp Nr. 1: Das richtige Mindset
Jeder Coach erzählt es uns immer wieder, die Spatzen pfeifen es von den Dächern und selbst meine Oma hat es mittlerweile mitbekommen: Das Mindset ist das Ding. Und ich muss zugeben: Sie haben Recht. Ohne das richtige Mindset funktioniert selbstständiges Arbeiten nicht. Das musste (und muss ich noch heute) immer wieder feststellen. Und damit meine ich nicht, dass man sich selbst und andere lieben und wertschätzen soll (obwohl das auch nicht schaden kann). Ich meine damit, dass man seine Arbeit die richtige Priorität zuordnet und sich immer wieder selbst motivieren muss.
Der Himmel ist mal wieder wolkenlos ist und der Strand ruft? Es hilft nichts: Die Arbeit muss trotzdem erledigt werden. Und auch wenn das Bild des digitalen Nomaden, der mit Cocktail und Laptop in der Hängematte sitzt verführerisch ist: Am produktivsten arbeitet es sich für mich auf Reisen im Hotelzimmer oder alternativ Café. Und auch wenn ich mich für letzteres entscheidet, heißt das nicht, dass ich mit dem dritten Latte Macchiato mit den Tischnachbarn ein Pläuschchen halte oder zum fünften Mal Instagram checken kann.
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5 Tipps für mehr Produktivität – Tipp Nr. 2: Klare Strukturen
Was mir dabei hilft fokussiert zu bleiben? Klare Strukturen und ein fest definierter Zeitplan, der natürlich gerade auf Reisen immer anpassbar bleiben sollte.
So beginne ich meinen Arbeitstag grundsätzlich mit dem checken und beantworten aller offenen Mails und arbeite kleinere To Dos ab. Dafür nehme ich mir bewusst eine Stunde, bevor ich mit meinen Tagesaufgaben beginne. Für Akquisition und Recherche blocke ich mir grundsätzlich am Mittwoch Zeit, während ich die Buchhaltung am Freitag erledige. Auch meinen Social Media Konsum kann ich so klar regeln und eingrenzen. Das spart mit Zeit und hindert mich daran mich auf Instagram & Co. zu verlieren. Bin ich unterwegs kann das natürlich variieren. Weniger wichtige To Do’s dürfen auch mal aufgeschoben werden. Eine klare Struktur hilft mir jedoch dabei zu sehen, wo ich gerade stehe und was unbedingt erledigt werden muss.
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5 Tipps für mehr Produktivität – Tipp Nr. 3: Realistisch planen
Insbesondere wenn ich nur für ein paar Tage unterwegs bin, ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich mir besonders für diese Zeit sehr viel vor nehme. Drei Produktshootings, ein Blogbeitrag für den eigenen und zwei für andere Blogs. Und „das was halt so anfällt dann irgendwie nebenher“, dachte ich mir, während ich meinen Koffer für Mallorca packte. Und wusste eigentlich in dieser Sekunde schon: Das wird in Stress ausarten. In so einer Situation hilft es mir, noch einmal zu checken, ob die ein oder andere Deadline es nicht erlaubt, die Arbeit nach dem Trip zu erledigen. Alternativ schaue ich, ob vor der Abreise noch etwas Luft ist. Denn auch wenn ich über den Wolken oder im Zug ganz besonders kreativ bin: Den Großteil meiner Arbeit schaffe ich, wenn ich fokussiert am Schreibtisch sitze.
Aber auch auf längere Sicht meine eine realistische Planung Sinn. Denn nur wer seine Ressourcen realistisch verplant, kann seine Aufgaben wirklich entspannt abarbeiten und seinen Qualitätsstandards genügen.
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5 Tipps für mehr Produktivität – Tipp Nr. 4: Die 2- Minuten Regel
Es gibt ein paar einfache Regeln, die den Arbeitstag ungemein entspannen können. Meine liebste dieser Regeln ist die 2-Minuten Regel. Sie besagt, dass sämtliche Aufgaben, die innerhalb von zwei Minuten erledigt werden können, sofort erledigt werden sollten. Alles, was länger dauern würde kommt auf die To Do Liste und wird zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet. Für mich heißt das zum Beispiel: E-Mails, die einfach und schnell beantwortet werden können, beantworte ich sofort. Auch andere kleinere Aufgaben, wie beispielsweise Umdatierungen von Social Media Posts, erledige ich sofort. Handelt es sich jedoch um komplexere Anfragen oder komplette Umgestaltungen von Beiträgen, werden sie später erledigt. So stelle ich sicher, dass ich im Arbeitsflow bleibe.
5 Tipps für mehr Produktivität – Tipp Nr. 5: Die richtige Hardware
Wer digital und von überall arbeiten kann, braucht in der Regel nicht viel dazu. Ein funktionsstarkes, zuverlässiges Office muss natürlich sein. Gerade auf Reisen habe ich mein MacBook aber nicht immer zur Hand. Daher mindestens genau so wichtig: Mein Smartphone. Mails und Social Media Kanäle lassen sich nämlich auch bequem mobil bearbeiten. Was dabei natürlich nicht fehlen darf: Ein voller Akku und das entsprechende Ladesystem, dass diesen sicherstellt. Für Aufträge die meinen eigenen Blog oder meine Social Media Kanäle betreffen, produziere ich sämtlichen Bild- und Video Content selber. Daher ebenso wichtig: Sinnvolle und funktionierende Speicher- und Backup Lösungen. Mit den entsprechenden technischen Gadgets kann ich so auf Kurztrips mittlerweile tatsächlich auf mein MacBook verzichten und komme mit meinem iPhone aus.
Mobil Arbeiten mit dem iXpand™ Wireless Charger
Eines dieser technischen Gadgets ist der iXpand™ Wireless Charger von SanDisk. Mit dessen Hilfe habe ich nicht nur die Möglichkeit, mein iPhone schnell und problemlos zu laden. Ich kann gleichzeitig auch noch ein lokales Backup von Bildern, Videos und Kontakten anlegen. Dazu muss ich nur die iXpand™ Charger App auf mein (Qi fähiges) Smartphone laden, mit ein paar Clicks einrichten und das Phone auf den iXpand™ Wireless Charger legen. Alles andere funktioniert wie von selbst. Beziehungsweise mittels Qi. 😉
Nachdem meine Bilder und Videos gesichert sind, kann ich den entsprechenden Speicherplatz auf meinem iPhone freigeben. Sobald ich die Dateien wieder benötige, kann ich sie selbstverständlich wieder aufspielen. Der iXpand™ Wireless Charger ist mit 128 GB oder 256 GB Speicherkapazität erhältlich. Damit ich nicht in Speicherplatznot komme habe ich mich direkt für die 256 GB Variante entschieden.
Spannend: Der iXpand™ Wireless Charger kann auch mehrere Backup Profile für verschiedene Smartphones anlegen, so dass ich mein privates und mein Arbeitssmartphone auf einem Gerät backupen kann. Natürlich ist der iXpand durch diese Funktion auch von mehreren Personen nutzbar und eignet sich, ganz unabhängig vom mobilen Arbeiten auch als Backup Lösung für Urlaubsfotos.
Und in der Praxis? Funktioniert Der iXpand™ Wireless Charger problemlos und erledigt mein Backup nun zuverlässig über Nacht.
Ein weiteres Gadget, das mich mittlerweile auf allen Trips begleitet und das ich nicht mehr missen möchte: Die My Passport™ Go Speicherlösung von WD. Diese kleine, kompakte Speicherlösung wiegt gerade einmal 55 Gramm, kommt mit integriertem Kabel und ist gegen Stöße abgesichert. Sie funktioniert völlig ohne W-Lan Verbindung, was gerade in außerhalb von Großstädten ein absoluter Pluspunkt ist. Mit 400 MB pro Sekunde arbeitet sie deutlich schneller als Konkurrenzprodukte und beschleunigt so den Workflow. Perfekt für unterwegs!
Wie sichert ihr eure Daten? Und welche technischen Gadgets unterstützen euch beim perfekten Workflow? Verratet es mir in den Kommentaren.
In freundlicher Zusammenarbeit mit Western Digital
Liebe Jana,
mal wieder ein toller Beitrag und schöne Bilder! Von außen betrachtet sieht dieser Lebensstil immer so einfach aus, aber ich denke es steckt doch sehr viel mehr Disziplin und Arbeit dahinter, als man zunächst denkt. Ich bin in meiner Festanstellung vor allem wegen meiner Kollegen total glücklich. Das Gerät merke ich mir trotzdem mal. Ich speichere nämlich gar nichts doppelt und wenn alle Bilder weg wären, wäre das schon traurig. Auch wenn es nur private sind.
Alles Liebe
Anne
Liebe Anne,
vielen Dank. Es muss ja nicht immer die Selbstständigkeit sein. Wenn ich in eine Festanstellung mit spannenden Aufgaben, fairem Gehalt und netten Kollegen finden würde, könnte ich mir auch durchaus vorstellen, damit glücklich zu sein. 🙂
Liebe Grüße
Jana
Das ist wirklich super interessant, wie du dich als Selbstständige aufgestellt hast. Ich bin zwar fest angestellt, muss aber meine Arbeit auch größtenteils selber strukturieren. Daher sind deine Tipps auch für mich super und ich werde sie versuchen umzusetzen. Vielen Dank dafür.
Liebe Grüße,
Mo
Liebe Mo,
es freut mich sehr, dass du mit den Tipps auch als Festangestellte etwas anfangen kannst. Es ist ja mittlerweile tatsächlich in den meisten Jobs so, dass man vieles selbst strukturieren darf/ muss. 🙂
Liebe Grüße
Jana
Liebe Jana,
Das sind wirklich sehr gute Ratschläge, in deinem Post! Ich selbst arbeite ja nun seit 2016 selbstständig und bin sehr oft unterwegs. Dabei bin ich auch dann selbst und ständig am arbeiten. Jetzt habe ich schon oft erlebt, dass die WiFis in den Hotels oft entweder gar nicht, oder nur sehr schlecht funktionieren. Darum habe ich mir eine App zugelegt, in der ich nachsehen kann, wo in der Gegend ein stabiles Wifi zur Verfügung steht. Es heißt WifFi Map. Kann ich dir nur empfehlen. Viele liebe Grüße! Marion
Die App kenne ich noch gar nicht. Vielen Dank für den Tipp. Die werde ich mir direkt mal herunterladen. Die Wifi Situation ist in einigen Gegenden wirklich ein Problem, wenn man darauf angewiesen ist.
Liebe Grüße
Jana