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7 Tipps für gelungene (Outdoor-) Urlaubsfotos

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tipps für gelungene outdoor urlaubsfotos

Irgendwo zwischen Einreisebeschränkungen, Flugverboten und der Tatsache, dass wir nach wie vor Menschenmassen gar nicht erst entstehen lassen sollten, hat sich der Urlaubstrend 2020 etabliert. Egal ob mit Wohnmobil, Van oder (Dach-) Zelt: Outdoorurlaub in Deutschland ist angesagter denn je. Und dabei müssen wir noch nicht einmal wochenlang unterwegs sein. Manchmal reicht schon ein Tagestrip in die Natur, um die Akkus einfach mal wieder aufzufüllen. Was dabei natürlich nicht fehlen darf: Urlaubserinnerungen! Am besten in Form von Fotos und Videos

Mein Motto für dieses Jahr: Ab nach draußen – den Kopf frei kriegen

Und auch ich bin mit großer Begeisterung in der Natur unterwegs. Meine Deutschland Kategorie hier auf dem Blog füllt sich immer mehr mit Beiträgen über die schönsten Orte in der Bundesrepublik. Dabei ist es nicht so, dass Outdoorreisen und -Urlaube mich früher nicht begeistert hätten. Aber: Es gab nur immer so viel zu tun, für längere Reisen so viele Alternativen und mir fehlte vor allem eines: Die Zeit. Davon haben wir momentan mehr als in so manch anderem Jahr. Und deshalb mein Tipp: Nutzt die Zeit. Geht raus, probiert euch neu aus, erweitert eure Skills oder lebt eure Hobbies aus.

Eines meiner Hobbies (das mittlerweile auch ein Teil meines Jobs ist) ist das Fotografieren. Wenn ich unterwegs bin habe ich meine Kamera so gut wie immer dabei. Denn ich finde: Fast genauso schön wie das Erleben ist es, Reisen, Urlaube oder einfach schöne Momente, festgehalten in Fotos oder Videos noch einmal zu erleben. Tatsächlich schaue ich mir, wenn ich, wie in den letzten Tagen bei Dauerregen und 10 Grad in einem Motivationstief hänge, meine schönsten Aufnahmen immer wieder an und plane in Gedanken schon die nächsten Ausflüge und Trips.

Viele meiner Bilder aus der Zeit bevor ich angefangen habe über meine Reisen zu bloggen, sind leider nicht ganz so, wie ich mir gelungene Urlaubsbilder vorstelle. Unscharfe Selfies mit der Frontkamera, wunderschöne Landschaftsbilder, auf denen sich leider mehr Menschen als Natur im Hintergrund tummeln, zu dunkle Bilder, verwackelte Bilder oder auch mal gar keine Bilder – weil die entsprechende Speicherkarte zu dem Urlaub verloren gegangen ist und ich leider keine Sicherheitskopie angelegt habe. Damit euch diese groben Fehler nicht passieren, habe ich hier meine 7 Tipps für gelungene (Outdoor-) Urlaubsfotos zusammengestellt. Mit diesen einfachen Kniffen werden eure (Outdoor-) Urlaubsfotos zu absoluten Hinguckern. Ganz ohne teure Technik und große Vorbereitung.

Meine 7 Tipps für gelungene (Outdoor-) Urlaubsfotos

Um unterwegs richtig schöne Bilder zu machen braucht es eigentlich nicht viel. Natürlich ist teures Foto-Equipment „nice to have“, aber als Anfänger reicht oft schon die Smartphone-Kamera aus. Gerade die neuen Modelle können deutlich mehr als eine Standard Digitalkamera vor ein paar Jahren.

Tipp Nr. 1: Das perfekte Licht

Viele Menschen glauben, dass ein strahlend blauer Himmel der Garant für das perfekte Urlaubsfoto ist. Dem ist aber nicht so. Tatsächlich solltet ihr vermeiden in der Mittagssonne zu fotografieren, denn zu dieser Zeit ist das Licht sehr grell und hart. Je nach Motiv habt ihr außerdem schnell unschöne Schatten auf euren Bildern.

Die schönste Zeit zum Fotografieren ist die „Golden Hour„. Die Stunden um den Sonnenauf- und den Sonnenuntergang sind magisch und in diesen Stunden habe ich definitiv meine besten Bilder gemacht. Auch ohne viel Equipment oder Vorkenntnisse kann man zu dieser Zeit wundervolle Aufnahmen mit tollem Licht hinbekommen. Je nachdem wo ihr seid und was ihr fotografieren wollt, eignet sich der Morgen oder der Abend besser. Beide Tageszeiten haben auf jeden Fall etwas Magisches. An Orten, an denen sich tagsüber viele Menschen befinden, weiche ich zum Fotografieren gerne auf die frühen Morgenstunden aus. Gerade in den Sommermonaten klingelt der Wecker dann schon einmal gegen 4.30 Uhr. Dafür bin ich aber meistens komplett alleine und habe absolute Ruhe.

Tipp Nr. 2: Die Drittel-Regel

In Fotografie steckt immer auch ein wenig Kunst. Um ein Bild harmonisch aussehen zu lassen, gibt es verschiedene Regeln. Die bekannteste unter ihnen ist vermutlich der goldene Schnitt. Diesen ausführlich zu erklären sprengt sowohl diesen Beitrag als auch meine Kenntnisse. Abgewandelt vom goldenen Schnitt ist jedoch die Drittel-Regel. Und die ist so easy wie selbsterklärend. Denkt euch hierfür jeweils waagerecht und senkrecht zwei Linien durch euer Bild. Die 9 Kästchen, die so entstehen, könnt ihr sowohl bei den meisten Kameras als auch bei den meisten Smartphones standardmäßig einstellen. Wenn es in eurem Bild ein Fokusobjekt gibt, sollte es sich bestenfalls im Schnittpunkt von zwei Linien befinden.

Auf dem Leuchtturm-Bild könnt ihr die Linien auf dem iPhone erkennen. Sie lassen sich auf fast jeder Kamera und jedem Smartphone im Sucher oder auf dem Display einstellen.

Tipp Nr. 3: Probiert euch aus und nehmt euch Zeit!

Egal ob bei Hobbyknipsern, professionellen Fotografen oder Instagrammern: Die wenigsten Fotos sitzen auf den ersten Klick. Um wirklich schöne Fotos zu bekommen, braucht es meist weitaus mehr als einen Shot. Nicht nur der Lichteinfall kann einem Foto eine komplett andere Stimmung geben, sondern auch die Position. Deshalb: Wechselt immer mal wieder die Perspektive! Anstatt direkt auf Augenhöhe zu fotografieren, geht auf die Knie, legt euch auf den Boden oder klettert auf einen Stein. Dreht die Kamera oder ändert den Fokus. Aus einem anderen Winkel kann euer Motiv völlig anders aussehen. Wenn ihr eine Spiegelreflex- oder Systemkamera habt, traut euch aus dem Automatikmodus heraus und experimentiert mit Blende und Verschlusszeit.

Außerdem entstehen die meisten Fotos auch nicht „mal eben so“. Nehmt euch ausreichend Zeit für eure Aufnahmen. In manchen Fällen recherchiere ich bereits im Voraus von zu Hause schöne Fotospots. In anderen Fällen lasse ich die Szenerie oder die Landschaft erst einmal ein paar Minuten auf mich wirken, bevor ich zur Kamera greife.

Tipp Nr. 4: Die beste Kamera ist die, die ihr dabeihabt!

Dieser Tipp fällt nicht nur in die Kategorie „Tipps für gelungene Outdoor- Urlaubsfotos“, sondern gilt eigentlich immer. Aber gerade auf Reisen, im Urlaub oder auf Wanderungen hat man nicht unbegrenzt Platz und/ oder wenig Lust eine unnötig schwere Kamera mit sich herumzutragen. Die Folge: Man nimmt die Kamera nicht mit und nutzt sie deshalb gar nicht. Und auch wenn ich meine Spiegelreflexkamera von Canon sehr liebe, würde ich heute noch einmal mit neuem Equipment starten, würde ich mich wohl für eine gute Systemkamera entscheiden. Viele Modelle stehen den DSLRs in nichts nach, sind aber deutlich leichter und kompakter.

Daher gilt immer: Die beste Kamera ist die, die du dabeihast. Das kann, wie anfangs schon gesagt auch gut und gerne einfach das Smartphone sein. Wenn ihr beim Fotografieren die ersten drei Tipps beachtet, also auch mit dem Smartphone auf schönes Licht achtet, die Drittel-Regel beachtet und genügend Zeit einplant, steht tollen Aufnahmen nichts im Weg.

Tipp Nr. 5: Menschen fotografieren

Bilder von Menschen machen Fotos und Urlaubserinnerungen lebendig und ich nehme mir immer vor nicht nur Landschaften und Städte (und mich selbst ;)) abzulichten, sondern wenn möglich auch Portraits von Menschen, die mir begegnen, aufzunehmen. Beim Fotografieren von Personen gilt allem voran: Seid bitte respektvoll und fotografiert niemals fremde Menschen ohne deren Zustimmung. Das würde euch umgekehrt sicherlich auch nicht gefallen.

Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass die schönsten Bilder von Menschen oft nicht das Ergebnis von ausgiebigem Posing sind, sondern aus der Situation heraus entstehen.

Tipp Nr. 6: Stativ und Selbstauslöser

Falls ihr alleine seid und doch auf dem ein oder anderen Bild zu sehen sein wollt, ist mein Tipp: Investiert auf jeden Fall in ein Stativ und einen Selbstauslöser. Selfies mit der Frontkamera der iPhones sind meist keine wirklich schöne Alternative und auch mit Selfie Sticks habt ihr nur begrenzten Spielraum. Viele meine Bilder entstehen in Eigenregie und wenn man einmal den Dreh raus hat, ist es gar nicht so kompliziert.

Auch bei Landschaftsaufnahmen können Stativ und Selbstauslöser hilfreich sein. Gerade bei längeren Belichtungszeiten minimiert ihr die Gefahr, dass das Bild verwackelt.

Tipp Nr. 7: Fotos und Videos immer sichern!

Gerade unterwegs ist es dabei natürlich sehr wichtig, dass ich mich auf meine Technik verlassen kann. Neben meiner Kamera habe ich meist, sicher verstaut im Rucksack, meinen Laptop dabei. Mein drittes Must-Have: Sinnvolle Speicherlösungen. Und dies ist vielleicht der beste der Tipps für gelungene Fotos: Sichern, sichern, sichern!

Nach einem Shooting oder einem langen Urlaubstag voller toller Foto- und Videomotive sichere ich meine Bilder sofort. Denn nichts ist ärgerlicher als Speicherkarten, die man versehentlich gelöscht oder verlegt hat, oder eine Kamera, die im Worst Case geklaut wird. Deshalb habe ich immer mindestens eine mobile Speicherlösung dabei. Momentan sind es sogar zwei: Die SanDisk® Extreme Portable SSD und das iXpand™ Flash-Laufwerk Go.

Speichermedien nach meinen Bedürfnissen: Die SanDisk® Extreme Portable SSD und das iXpand™ Flash-Laufwerk Go

Mein Anspruch: Die Speichermedien müssen kompakt, robust und schnell sein. Die SanDisk® Extreme Portable SSD erfüllt diese Voraussetzungen besser als sämtliche Speicherlösungen, die ich bisher getestet habe. Sie macht eine schnelle Datenübertragung mit Lesegeschwindigkeiten von bis zu 550MB/s möglich. Dank ihres großen Speichervolumens (je nach Ausführung bis 2TB) kann ich nicht nur alle meine Bilder, sondern auch unsere Drohnenaufnahmen und Go Pro Videos superschnell und ohne Angst vor Platzmangel übertragen.

Durch ihren IP55-Schutz ist die SanDisk® Extreme Portable SSD Regen- und Spritzwasser geschützt. Egal ob ihr Wasserfälle fotografieren oder Kajaktouren unternehmen wollt: Die Extreme Portable SSD könnt ihr problemlos mit im Gepäck haben. Auch auslaufende Flüssigkeiten und Staub können ihr nichts anhaben. Außerdem ist sie absolut robust.

Mein zweites Must-Have: Das iXpand™ Flash-Laufwerk Go. Sämtliche Bilder und Videos, die ich mit meinem iPhone gemacht habe, kann ich auf dem Flash-Laufwerk super einfach abspeichern. Dafür muss ich es nur an mein Smartphone anstecken und Fotos, Videos und auch meine Kontakte werden auf Wunsch automatisch gespeichert. Diese Speicherlösung wurde speziell für Apple-Geräte entwickelt. Sobald die Daten auf dem iXpand Laufwerk sind, kann ich sie blitzschnell per USB 3.0 auf meinen Mac übertragen.

Beide Speicherlösungen lassen sich easy am Schlüsselbund oder einfach am Rucksack befestigen, so dass man sie immer griffbereit dabei haben kann. Praktischer Weise sind sie außerdem so kompakt, dass sie auch in jeder Tasche Platz finden.

Hat euch das Outdoor Fieber schon gepackt? Welche Tipps für gelungene (Outdoor-) Urlaubsfotos könnt ihr ergänzen? Und: Was haltet ihr von meinen Speicherlösungen? Erzählt es in den Kommentaren. 

CategoriesFotografie
Jana Kalea

Jana ist Reise- und Lifestylebloggerin, Fotografin, Online Marketing Expertin und Generalistin. Hin und wieder ist sie in ihrer Wahlheimat Hamburg anzutreffen. Viel lieber ist die geborene Rheinländerin aber unterwegs. Am liebsten da, wo es warm ist. Natürlich immer mit Kamera und Macbook.

  1. Pascale says:

    Hey Jana,
    sehr schöner Blogpost mit vielen tollen Bildern. Ich fotografiere auch sehr gerne für meinen Blog und habe mir jetzt auch ein Stativ und einen Selbstauslöser angeeignet. Das spart so viel Zeit und Nerven. Vorher habe ich mir immer Türme aus Büchern etc. gebaut und den Timer an der Kamera eingestellt. Das war eine Katastrophe 😀 Die Drittel-Regel versuche ich auch immer einzuhalten. Vielen Dank für diese tollen Tipps!

    Liebe Grüße

    Pascale

    1. Jana Kalea says:

      Hi Pascale,

      ich musste gerade so lachen. Die Büchertürme kombiniert mit Timer kenne ich auch zu gut. Habe ich EWIG so gemacht. Oder draußen irgendwelche Baumstämme, Mauern etc. suchen. Das war immer ein riesiger Act und ist mit so kleinen Hilfsmitteln SO VIEL einfacher. ? Gut zu wissen, dass ich damit nicht alleine war.

      Liebe Grüße ?

  2. Tanja L. says:

    Das sind sehr schöne Tipps für gute (Urlaubs)Bilder. Zu oft sehe ich Urlaubsbilder, die ich persönlich direkt löschen würde. Alles quer und schief, kein Hauptmotiv erkennbar, die Belichtung Mist. Um sich auch lange an den schönen Urlaub zu erinnern, sind gute Bilder und ein gutes Speichermedium unabdingbar!

    1. Jana Kalea says:

      Absolut! Ich bin da mittlerweile glaube ich auch ein bisschen „berufsgestört“. Immer wenn jemand das Smartphone schräg halt, den Blitz unsinniger Weise nutzt oder Beine, Köpfe etc. „abschneidet“, möchte ich am liebsten dazwischen gehen. ? Von einem guten Speichermedium mal ganz abgesehen. Ich habe schon soooo viele Stories gehört, wo Urlaubsbilder aus Versehen gelöscht wurden. Hach, ich mag gar nicht drüber nachdenken. ??

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